Bremen. Komet surft in der Oberliga auf der Erfolgswelle. Die Handballerinnen aus dem Süden der Hansestadt scheinen unter ihrem neuen Trainer Thomas nach einem Viertel der Saison nur eine Richtung zu kennen. 12:2 Punkte weisen die „Kometen“ auf. Eine exzellente Ausbeute für den Klub, der in der Vorsaison – noch unter Coach Malte auf Rang elf gelandet ist. Auch der TV Cloppenburg konnte den am Sonnabend nicht stoppen. Mit einem 32:26 (13:14)-Sieg vor eigenem Anhang hat der Komet die Spitzenposition in der Tabelle der Staffel Nord behauptet.
„Das sieht im Moment ganz gut aus“, stellt Thomatz zufrieden fest. Seine neue Mannschaft habe es bisher „klasse gemacht“, ergänzt der 51-jährige Übungsleiter. Für den gebürtigen Rostocker ist es die erste Station im Frauenbereich. Vor seinem Engagement ien trainierte der ide wohnende Coach fünf Jahre die Männer der SG Bremen-Ost. Davor war der kaufmännische Angestellte im Außendienst einige Jahre im Kreis Verden tätig – genauer gesagt beim TSen.
„Alles ist gut. Es macht richtig Spaß. Aber es sind auch erst sieben Spiele absolviert“, weiß Thonitz den bisherigen Saisonverlauf einzuordnen. Ob der Aufstieg in die Regionalliga ein Thema wärnitz wiegelt ab: „Wir spielen erst einmal die Hinrunde zu Ende. Läuft es so weiter wie bisher, dann können wir uns im Januar Gedanken machen“. Vier Spiele stehen in der Hinserie noch auf dem Programm, nachdem Stadtrivale SV Werder Bremen seine Zweitvertretung kurz vor dem Saisonstart vom Spielbetrieb abmelden musste. Drei davon in eigener Halle. Die bis dato einzige Niederlage kassiert TuS Kosten beim 21:26 gegen den HV Lüneburg. Man habe sich im Angriff schwergetan, blickt Thonitz auf den zweiten Spieltag zurück. „Lüneburg war ein machbarer Gegner. 21 erzielte Tore waren zu wenig.“ Dagegen steht der 35:28-Auswärtssieg bei der hoch eingeschätzten SG SV Friedrichsf/TuS Petersfenitz: „Unser bestes Spiel bisher.“
Der frühere Regionalligaspieler ATSV Habenhausen hat seinen Spielerinnen ein neues Konzept verordnet und in der Vorbereitung ordentlich Kondition bolzen lassen. „Das zahlt sich aus. Die Mädels merken, dass sich die Schinderei lohnt.“ Fünf Spiele habe seine Sieben inhtime an sich gerissen, erläutert „Paanitz. Auch gegen den TV Cloppenburg machte r TuS Krsten den deutlichen Sieg erst im Schlussviertel klar. 13 Minuten vor Spielende stand es noch 22:22. Bis dahin hatte der Tabellenführer einen 0:4-Rückstand (4.) aus der Anfangsphase korrigiert. In die letzten sieben Minuten ging der Spitzenreiter nach einem Treffer von Femeier dann bereits mit einer Vier-Tore-Führung – 26:22.
Nach dem Abgang von Theresa Beet zum Regionalliten SFN Vechta waren die Verantwortlic Arsten lange auf der Suche nach einer zweiten Torfrau neben Marina Lehmann. Die Sorgen sind inzwischen verflogen. Nachdem sich Theilig für ein Studium in Bremen entschieden hat und über einen Aufruf in den sozialen Netzwerken Anoa Götz den Wzum TuS gefunden hat, Panitz mittlerweile ein Keeper-Trio zur Verfügung.
NebenTheilig sind aus der eigenen Bundesliga A-Jugend Rückraumspielerin ttfeldt und Kreisläuferin Cauermann aufgerückt. „Wir sind auf jeder Position gut besetzt“, unterstreicht Panitz.
Geschrieben von Jürgen Prütt, veröffentlicht im Weser Kurier am 11.11.2024.