„Unfassbar ärgerlich“
Mit einem krankheitsbedingt reduzierten Kader von lediglich zehn Spielerinnen gingen die Bremerinnen ins Spiel. Es war definitiv kein guter Tag der Gastgeberinnen, aber die Gäste um ihre beste Werferin Mirja Kahle (fünf Tore) konnten diese große Chance, einen Erfolg zu erzielen, nicht nutzen. „Wir haben immer wieder guten Handball gespielt“, erklärte Schultz, „aber einfach mal eine Schippe drauf legen und dem Gegner unseren Stempel aufdrücken,fehlte uns heute.“
Die TuS-Abwehr stand größtenteils gut, aber Altenwalde bestrafte nahezu jeden Fehler im Angriff der furios aufspielenden Gäste umgehend mit einem Konter und meistens auch einem Gegentor. Kurz vor Ende einer höchst unterhaltsamen Partie lagen die Bremerinnen mit zwei Toren zurück und nach einem Team-Timeout setzten die Spielerinnen aus einer immer sicherer werdenden Abwehr heraus zu mehreren erfolgreichen Tempogegenstößen an,. Beim Stand von 21:23 sah sich TSV-Trainerin Katrin Hinck-Gohlke schließlich ihrerseits zu einer letzten Auszeit gezwungen. Anschließend baute Altenwalde den Vorsprung erneut auf drei Tore aus, schwächte sich kurze Zeit später aber selbst durch eine unnötige Zwei-Minuten-Strafe, wodurch Arsten bis auf einen Treffer herankam. Nach einem erfolgreich verwandelten Siebenmeter von TSV-Spielerin Verena Stolle (59.) setzte Arsten zum Endspurt noch einmal die letzten Reserven frei – musste sich letztlich aber unglücklich geschlagen geben.
TuS: Rieger; Jarzembowski (1), Segieth (2), Mücke (3), Dieckmann, Groen (2), Malin Kahle, Meyer (4), Fenja Schultz (4), Stahlkopf (4), Mirja Kahle (5).