Die Arsterinnen um die kampfstarke Julia Groen hatten lange gebraucht, um in das Spiel zu kommen. In der gesamten ersten Hälfte hätten ihre Spielerinnen „in der Abwehr nicht konsequent genug zusammen gestanden“, verdeutlichte Schultz, dadurch hätte das Team „viele einfache Tore“ zugelassen.
In der Offensive dagegen habe das Team „viel zu komplizierten Handball“ gespielt – „und eben keine Tore geworfen“, bemängelte die Trainerin. Die Mannschaft müsse in den kommenden Begegnungen „mit mehr Selbstvertrauen auftreten“, forderte Svenja Schultz, alle Spielerinnen müssten mehr Verantwortung übernehmen.
„Wenn wir unsere Ziele erreichen wollen, müssen wir 60 Minuten lang eine konzentrierte Leistung bringen“, betonte die Trainerin, „eben so, wie in der sehr guten zweiten Halbzeit.“ Ein Sonderlob sprach sie Julia Groen aus: „Stark im Eins gegen Eins zeigte Julia, dass sie gerne den Zweikampf sucht und immer zum Abschluss kommen will“, so Schultz.
Mit insgesamt fünf Toren stellte Groen ihre Bedeutung für die Mannschaft eindrucksvoll unter Beweis, neben Lisa-Marie Jarzembowski (sechs Tore) und Fenja Schultz (fünf Tore) zählte die junge Spielerin zu den erfolgreichsten Werferinnen. Im nächsten Spiel (gegen den VfL Horneburg) hoffe Schultz, „dass alle Spielerinnen vom Anpfiff weg auf dem Platz sind“.
TuS Komet Arsten: Rieger; Jarzembowski (6), Segieth, Twachtmann (4), Dieckmann (4), Groen (5), Mirja Kahle, Folda, Meyer (3), Dohrmann, F. Schultz (5), Stahlkopf (2), Malin Kahle