Weibliche Handball-A-Jugend tritt ab 4. Juli zur Qualifikationsrunde an und trifft dabei auch auf den SV Werder
Bremen. „Es es eine großartige Möglichkeit zu zeigen, dass auch im Bremer Süden Handball auf hohen Niveau gespielt werden kann“, freut sich Marina Albers. Die Trainerin der weiblichen A-Jugend des TuS Komet Arsten tritt mit ihrer Mannschaft in der Qualifikation zur Handball-Bundesliga an – und muss sich ab Sonntag, 4. Juli in einer Vierergruppe in einer einfachen Runde den Teams des BV Garrel, der HSG Osnabrück (10. Juli) sowie des Lokalrivalen SV Werder (13. Juli) stellen.
„Das sind vielversprechende Namen“, sagt die erfahrene Handballerin, „denn alle Teams verfügen über viel Erfahrung in der Jugend-Bundesliga.“
Dennoch sei ihr nicht bange, versichert Marina Albers, sie wisse um das hohe Potenzial ihrer Mannschaft. Unterstützt wird sie bei dem Vorhaben von Torsten Uhlenberg und Marc Albers. Uhlenberg hat die B-Lizenz – die Voraussetzung für die Bundesliga. „Torsten und ich sind als Trainergespann bereits im Damenbereich tätig gewesen“, sagt Marc Albers, „wir ticken in den meisten Dingen gleich, und keiner von uns ist ein Typ, der sich in den Vordergrund spielen will.“ Torwarttrainerin Ute Marz wird das TuS- Trainerteam komplettieren.
Das Training und die Vorbereitung leiten Marina und Marc Albers gemeinsam, bei den Spielen werde er verantwortlich sein, sich aber ich nicht vor Ideen verschließen. Vom regelmäßigen Austausch profitierten alle Beteiligten, sagt Albers, „wir wollen schließlich das gleiche Ziel erreichen“. Mit 18 Spielerinnen startet der TuS Komet Arsten in die Qualifikation, fünf Spielerinnen gehören noch zur B-Jugend (Jahrgang 2005). Die älteren Spielerinnen (Jahrgänge 2003/04) sollen in der kommenden Spielzeit auch im Damenbereich eingesetzt werden. „So verfügen wir über eine gute Breite und Qualität“, sagt Marc Albers.
Wichtig sei, mit viel Selbstvertrauen und ohne Angst vor großen Namen ins Rennen zu gehen. „Bei Werder ist mit Nina Engel eine Unterschiedsspielerin im Kader, wie man sie fast ausschließlich in Internaten findet“, betont Albers. „Sollten wir tatsächlich die Qualifikation schaffen, brauchen wir aber noch weitere größere Sponsoren, denn 6000 bis 8000 Euro könnte die erste Runde insgesamt kosten.
Geschrieben von Christian Markwort, veröffentlicht im Weser Kurier am 17.06.2021